AUSZEIT |
Kalabrien - Sizilien
- Griechenland
(Teil 4 - ab 31.01.2024) |
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Tag
43: Strand von Bozas (Asopos)
Heute nur Kurzmeldungen:
Starker Wind (Sturm) in der Nacht - Frühtemperatur "arschkalt". Sturm
legt sich tagsüber. Im Tagesverlauf sonnig bei ca. 14 Grad plus. Kurze
Platzrunde, Gangtour im Womo, faulenzen, kochen, Reisebericht
schreiben, Sonnenuntergang fotografieren - that´s it vom Tag 43.
Morgen fahren wir weiter nach Monemvasia.
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Tag
44:
Strand von Bozas - Monemvasia - Elafonisos ca.
90km
what a
day...!
Ohne große Erwartungen
fahre ich heute nach Monemvasia. Bevor ich vom Platz abhaue, fülle ich
noch meinen Wassertank und "entleere" mich bzw. das Wohnmobil. Nach
ca. 35km erreiche ich "The Rock". Monemvasia war ein Stützpunkt bzw.
eine Festung im Byzantinischen Reich, also lange her. Die Festung
wurde uneinsehrbar hinter dem Felsen erbaut und daher uneinsichtig vom
Festland aus. Was mich aber nun hinter dem Felsen erwartet, ist fast
unbeschreiblich -> siehe Fotos. Die Auswahl der heutigen Bilder fällt
schwer. Ein Labyrinth in der "unteren" Stadt - oben auf, die Festung,
die zur Zeit teilweise restauriert und saniert wird. Es sind gerade
Ausgrabungen (sponsored by EU) im Gange. Nur schwer kann ich mich von
dieser Szenerie losreisen, so toll ist diese Stadt. Vorstellen möchte
ich mir nicht, wie es in der "Saison" hier zugeht. Nach einem
gutbürgerlichen Mittag in einer Taverne in Gefira, fahre ich auf die
Insel Elafonisos, dessen Strand zu den 25 schönsten auf der Welt gilt.
Für die 10min. Fähr - Überfahrt bezahle ich allerdings € 27,00 (oneway).
Gottseidank gibt es hier keine Brücke.... Der anvisierte Platz taugt
mir aber gar nicht (keine Sicht auf´s mare). Deswegen beschließe ich,
nach Rücksprache mit einer Französin, die bereits seit einer Woche
alleine am Straßenrand campt, ebenfalls die Handbremse am Straßenrand
anzuziehen und die kommende Nacht hier mal zu verbringen. Werde
aufgrund der vielzahl an Bildern heute zwei Alben einstellen (1 x
Monemvasia und 1 x Elafonisios).
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Tag
45: Elafonisos
Heute
ein absoluter Ruhetag für Mensch und Maschine ähm Makita....
Vormittags wage ich mich das erste mal seit Sizilien ist schöne
"nass". Herrlich, die Wassertemperatur bewegt sich bei 16 - 17 Grad,
also noch erträglich, die Luft ist an die 25 Grad warm. Morgen geht es
wieder "on the Road". Da das Wochenende vor der Tür steht und meine
Vorräte schon ziemlich dezimiert sind, möchte ich wieder ein Stück
weiter und vor allem einkaufen. Die Richtung ist vorgegeben, da ich
südlicher nicht mehr wesentlich kommen werde. |
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Tag
46:
Elafonisos - Dimitrios Shipwreck - Taverna O Sotos
ca. 110km
SigaSiga beginnt der Tag. Kaffee am Strand mit Makita, Rundgang durch
den Hafen in Elafonisos bevor die Fähre um 11:10 Uhr (€ 26,00) wieder
auf den Peloponnes zurück geht. Teilweise der Küstenstrasse entlang
geht es zum Shipwreck der Dimitrios. Dieses haben wir schon voriges
Jahr besichtigt, ist aber immer wieder einen Besuch wert. Entgegen dem
Vorjahr möchte ich dort nicht übernachten (Aussteigerlager mit
Hantelbank .. (!!) vor dem WOMO), sondern ich fahre ca. 6km retour zu
einem "Free Parking" am Hafen neben der Taverne von Sotos. Neben mir
steht ein Irländer, der auf Teneriffa seinen Wohnsitz hat, und
nebenbei Englisch im Wohnmobil unterrichtet - "Crazy People" die man
immer wieder trifft. Erfreulich ist, dass ich mich fast fliesend...
mit ihm unterhalten kann!! Sotos bietet frische Speisen an, daher
fällt am Abend die Entscheidung nicht schwer - es gab sogar Souflaki
mit French Fries und Zaziki mit Weißbrot....auf der Karte - YAMAS. Auf
die Frage, ob rauchen im Lokal erlaubt ist - erhalte ich die Antwort -
"Yes Sir, you are in Grecce". Als der Chef Sotos jedoch mit der
Langwaffe im Lokal erscheint, ist es Zeit für mich abzuhauen :-). Der
Parkplatz ist genial, ich stehe sprichwörtlich am Wasser. Morgen früh
möchte ich wieder die Drohne in ihre natürliche Umgebung entlassen -
Fotos von ihr folgen morgen.
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Tag
47: Taverna O Sotos
Sonntag ist Ruhetag -
schon wieder ;-)
Makita begutachtet am
Morgen die Wetterlager und die wird für gut befunden. Die Drohne
steigt ihn die Luft und hält den Stellplatz als Momentaufnahme fest.
Eine große Strandrunde mit Makita, Siesta im Wohnmobil nach selbst
gemachten Thunfischnudelsalat mit Paprika, Mais und roten Zwiebeln und
die Fischer beim fischen beobachten. Etwas Homeoffice für den ÖTK und
der Tag ist schon fast wieder gegessen. Batterieladung zu 100% -
Morgen werden es 14 Tage ohne Landstrom. Morgen weiterfahrt ins nahe
gelegene Gythio.
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Tag
48:
Sotos - Gythio - Areopoli - Kardamili
ca. 90km
Vormittags spaziere ich durch Gythio, welches einen Besuch wert war.
Da die Gelegenheit günstig ist, wird auch gleich das Mittagessen im
Street Food Lokal
Travixti
Pita eingenommen - Lokaltipp durch "Camper
Joe", welchen ich schon seit geraumer Zeit im
Internet
(facebook) verfolge. Er ist eine Koryphäe, der das Überwinter und
Freistehen in Griechenland seit Jahren praktiziert. Viele Tipps habe
ich bereits von ihm übernommen. Ich fahre weiter, ohne richtiges Ziel.
Irgendwann finde ich einen Naturrasenplatz mitten im nirgendwo, fahre
durch kleine Dörfer und Olivenhaine und komme schließlich in Kardamili
an, wo ich direkt am Strand einen Stellplatz (über p4n) finde. Mein
Nachbar ist heute Camper Joe (!!), der hier seit mehreren Tagen seine
Zelte aufgeschlagen hat. Ich freu mich, ihn mal persönlich zu treffen.
Kurzweilige Tratscherei über das campen in Griechenland, Albanien,
usw. Am Abend fährt noch die Polizei am Platz vorbei aber es gibt
keine Beanstandungen. Wie auch mit Camper Joe besprochen, solange das
freistehen nicht übertrieben wird, ist alles kein Problem. Einzige
Beanstandung gibt es durch den "Stadtsheriff", er bleibt kurz mit dem
Auto stehen und teilt mir mit, dass Makita an die Leine muss....
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Tag
49:
Kardamili
- Kalamata - Bouka Beach ca. 60km
Am
morgen ein kleiner Rundgang durch Kardamili. Hier wohnen vorwiegend
Engländer, Deutsche sowie wohlhabende Griechen. Dementsprechend sauber
und organisiert ist diese Stadt auch. Ich fahre weiter, leider kann
ich mich von Camper Joe nicht mehr verabschieden, da er selbst
irgendwo in der Stadt unterwegs ist - auf diesem Weg: Grüsse und
weiterhin Gute Fahrt! Mein Weg führt mich nach Kalamata, wo wir
bereits 2023 übernachtet haben. Kleiner Rundgang durch die Stadt mit
anschließenden Gyros mit Pommes. Bauernproteste (wie in ganz Europa)
vor der "Periferiaki Enotita Messinias". Im Gegensatz zu 2023 möchte
ich aber in der Stadt nicht übernachten. Ich fahre ca. 20km Richtung
Pylos, wo ich nun am Bouka Beach mit mehreren Campern die Nacht
verbringe.
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Tag
50: Bouka Beach
Der 50.
Tag meiner Reise wird zur Gänze am Strand verbracht. Schwimmen & in
der Sonne faulenzen standen heute am Plan. Morgen geht die Reise
weiter nach Pylos und womöglich (schon) zur Ochsenbauch (Voidokilia
Strand).
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Tag
51:
Bouka Beach - Pylos - Gialova ca.
60km
(Aufgrund des gestrigen
Opernballs folgt heute erst Tag 51)
Nach
einer kleinen Strandrunde fahre ich zum griechischen Daxböck. Makitas
Futtervorräte müssen ergänzt werden. Nach einem erfolgreichen Einkauf
geht es weiter nach Pylos. Parken am Hafen - kein Problem. Eine kleine
Stadtrunde durch Pylos. Am Hafen wird noch Frischwasser gebunkert. Ich
fahre in das ca. 15km entfernte Gialova, wo ich direkt am Strand
wieder einen perfekten Übernachtungsplatz finde. Am Abend wird noch
dem Opernball beigewohnt....Morgen möchte ich auf die Palaiokastro
Burg, wo es einen atemberaubenden Ausblick auf den Voidokilia Strand
und auf die Ochsenbauchbucht geben soll.
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Tag
52:
Gialova - Pylos - Lagkouvardos ca.
50km
Eine
sehr, sehr ruhig Nacht in der Stellplatz ähnlichen Anlage, die zu
einem Restaurant gehören dürfte (Lokal zur Zeit geschlossen, daher
auch kein schlechtes Gewissen.) Weiter zum ca. 5km entfernten
Parkplatz der Palaiokastro Burg. Der Aufstieg auf den ca. 250m hohen
Berg dauert in etwa 30min. Oben angekommen, ergibt sich ein
wundervoller Ausblick auf die Bucht und das Umland. Ich will den
Ausblick noch übertreffen und lasse die Drohne nochmals 150m in die
Luft steigen. Abstieg zum Wohnmobil und "einihupfen" in das glasklare
Wasser - einfach herrlich. Der Hunger führt mich wieder nach Pylos zu
Souvlaki und Co. bzw. fülle ich nochmals den Wassertank am Hafen
(kleines Hoppala gestern: Ich habe mit dem Campingsessel irrtümlich
das Frostwächterventil des Warmwasserboilers betätigt...bin aber noch
rechtzeitig draufgekommen.) Ich fahre Nordwärts und finde einen tollen
Spot bei einer kleinen Kirche. Anwesend 1xD, 1xCH, 2xF und ich. Die
Auswahl der heutigen Bilder fällt mir schwer...
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Tag
53:
Lagkouvardos
- Paralia Elea - Paralia Kato ca.
75km
Seit
ein paar Tagen bin ich mir unschlüssig über den weiteren Reiseverlauf.
Ich weiß, es geht dem "Norden" entgegen und daher Richtung Heimat. Ich
bin etwas wehmütig aber ich habe am 21.02. einen wichtigen
Termin zu Hause. Ich kann noch nicht sagen, ob ich es schaffen
werde, den es liegen doch noch an die 2.000km vor mir. Nichts desto
trotz fahre ich die Küste entlang Richtung heutigem Ziel dem "Elea
Beach". Im Internetz findet man kurioseste Geschichten über diesen
Küstenabschnitt. Ein Naturschutzgebiet über mehrere Kilometer, wo
"anständig" gecampt werden soll. Ein richtiger Aussteigerplatz
sozusagen. Der Platz soll eine eigene Infrastruktur haben (Masseure,
Second Hand Shops, fliegende Händler und griechische Spanner...).
Allerdings befindet sich der Platz im Natura2000 Gebiet - Übernachten
erlaubt aber kein Campen am Strand. Als ich den Platz erreiche, sehe
ich unzählige Wohnmobile und Busse. Allerdings sind die Stellplätze
alle hinter den Dünen ohne Blick auf das Meer. Verwöhnt durch die
letzten Wochen, beschließe ich weiterzufahren. Nach einigen Nieten,
finde ich schließlich einen Platz mit Blick aufs Meer. Das Wetter soll
in den nächsten Tagen wesentlich umschlagen (Regen/Sturm), mal
schauen, ob ich hier eine zweite Nacht bleiben werden. Meine
Gasflasche habe ich heute wieder füllen lassen (20 Liter um € 18,00).
Weiter soll es Richtung Olympia gehen, denn ich habe die Qualifikation
dieses Jahr geschafft. Gold ist mir sicher !!!
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Tag
54:
Paralia Kato
- Olympia - Camping Ionion Beach ca. 110km
Die
Nacht verlief stürmisch. Die angekündigte Schlechtwetterfront ist nun
"endlich" eingetroffen. Gegen 01:30 Uhr wechsle ich vom Strand in den
nahe gelegenen Wald, wo es wesentlich windstiller ist. Am Morgen steht
mein Nachbar aus Holland ebenfalls neben mir im Wald - er dürfte die
gleiche Idee (Flucht vom Wind) gehabt haben. Abwartend, ob der
angekündigte Regen nun auch eintrifft, beschließe ich bei trockenem
Wetter nach Olympia zu fahren. Der Wind ist im Landesinneren
wesentlich leichter als an der Küste.
Olympia
- Naja ich war da. In Selinunte und Valle dei Templi auf Sizilien ist
viel mehr der "alten Steine" erhalten und weit aus sehenswerter als
Olympia in Griechenland.
Ich
fahre, nach vorherigem Anruf, nach Arkoudi zum Stellplatz Taverna
Faros. Diesen Stellplatz haben wir bereits 2023 besucht. Der Platz
wurden nun von Österreichern übernommen und hat auf p4n durchwegs
positive Bewertungen. Die Betreiber sind aber zur Zeit in Österreich.
Es wird mir aber nach einem Rückruf bestätigt, dass für ein 7m Mobil
Platz wäre. - NIX is. Der kleine Platz ist voll! Ich fahre zu einem
weiteren Stellplatz, der mir aber nicht zusagt, so beschließe ich,
nach genau 3 Wochen wieder einen
Campingplatz anzufahren. Pro Nacht
werden € 21,00 (inkl. ACDC) fällig. Ich nutze die Möglichkeit, meine
Wäsche wieder auf Vordermann zu bringen und diese in die Waschmaschine
und Trockner zu werfen (je € 6,00). Ein sonntägliches Abendmenü aus
der Bordküche beendet den windigen Tag 54.
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