Sizilien 2007 |
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7.März – 11.April 2007 |
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Wir hatten uns entschlossen mit unseren Wohnmobil im März nach Sizilien zu fahren, wie wir aus Reiseberichten zu lesen war sollte um diese Zeit der Frühling schon eingekehrt sein und die Temperaturen über 20° liegen. Im August 1995 waren wir schon einmal in Sizilien, zur Hauptreisezeit der Italiener damals war alles zu bersten voll und wir hatten vom Land sehr wenig gesehen. Im Internet stöberte ich in Reiseberichten über Sizilien, Stellplätze und Campingplätze, dabei möchte ich die HP von Fam. Treitler hervorheben wo wir uns etliche Tipps geholt haben, sowie besorgte ich mir Reiseführer und Straßenkarten. Über unsere Reise wollen wir nun in der Form eines Reise-Tagebuches berichten. |
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1. Tag 7. März | |
Abfahrt am 7.3 2007 um 10.30 h bei Sonnenschein über (durch) den Semmering nach Klagenfurt kurzer Einkaufstop in Villach bei Camping Falle, im Kanaltal treffen wir auf die angekündigte Schlechtwetterfront, sintflutartiger Regen so dass wir beschließen bei Udine den Stellplatz in Spilimbergo anzufahren (46°06`520 12°54`265 Gratis mit Strom und Entsorgung ) und den heutigen Tag ausklingen zu lassen. 424 km gefahren. |
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2. Tag 8. März | |
Nach einer Regennacht geht es bei leichten Nieselregen in Richtung Venedig weiter, in Mesola machen wir Mittagsrast (Stellplatz 46°06,520´ 12°54,265´) wir fahren über Ravenna in Richtung Perugia und Asissi nach Spello auf einen uns seit dem Vorjahr bekannten Stellplatz neben einen Sportplatz. (42°59,610 12° 40,045) Da sich das Wetter zusehend bessert machen wir einen Rundgang in der Nähe gelegener schönen Altstadt beschließen somit den heutigen Tag. 457 km gefahren. |
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3. Tag 9. März | |
Nach einer ruhigen und niederschlagsfreien Nacht geht es über Spoleto, Terni auf die A1 der Autostrada del Sole nach Cassino wo wir die Abtei Monte Cassino besichtigen wollen. Auf einer ca. 7 km lagen Straße mit etlichen Spitzkehren geht es zu Abtei, jedoch kein Problem mit dem WOMO. Leider stehen wir oben vor verschlossen Tor, Mittagspause von 12.30 – 15.30 so besichtigen wir den nahe gelegen polnischen Soldatenfriedhof, der Zeuge für die tausenden Toten, die bei dem unseligen Kampf um Monte Cassino im 2. Weltkrieg gefallen sind. |
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Die Schlacht um Monte Cassino vom 17 Jänner - 17. Mai 1944 kostete 20 000 deutschen und 18 000 alliierten Soldaten das Leben. Monte Cassino wurde dabei gänzlich zerstört und nach dem Kriege wiederaufgebaut. Das warten auf das Ende der Mittagspause lohnte sich auf jeden Fall eine Besichtigung der Abtei können wir nur empfehlen ebenso den AUsblick von oben auf den Ort Cassino und das Umland. |
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4.Tag 10. März | |
Ein grauer mit Regen verhangener Morgen empfängt uns, so fahren wir weiter, an Napoli und an den Abhängen des Vesuv vorbei über Salerno nach Sibari. Je weiter wir nach Süden kommen so schlechter wird das Wetter, Windböen mit Regen schaukelt unser WOMO so erreichen wir den Campingplatz Onda Azzurra (39°42,211´ 16°32,579´) wo wir einige Tage verbringen möchten und auf Wetterbesserung warten wollen. Der Platz ist ziemlich belegt, können jedoch einen schönen Platz ergattern. 377 km gefahren |
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5. - 6. Tag 11. – 12. März | |
Aufenthalt am CP Onda Azzurra, am Platz stehen vorwiegend deutsche und österreichische Camper die teilweise schon seit November bzw. Dezember überwintern, der Platz ist an und für sich schön aber hier 4 Monate zu verbringen währe nichts für uns. Das Wetter bessert langsam und so wollen wir Morgen in Richtung Sizilien weiterfahren. Campinggebühr für 3 Nächte € 32,50 incl. Strom. |
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7. Tag 13. März | |
Ein schöner Tag kündigt sich an, allerdings ziemlich frisch 5 ° aber wolkenloser Himmel, so fahren wir über die Autostrada nach Villa San Giovanni um mit der Fähre (€ 52.- tour-retour) nach Sizilien Messina zu übersetzen, unser Ziel ist der SP Lagani (37°49,304´ 15°49,771´) in Giardini Naxos nähe Taormina das wir Morgen erkunden wollen. 303 km gefahren. |
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8. Tag 14. März | |
Bilderbuchwetter, vom SP haben wir einen wunderbaren Blick auf den schneebedeckten und rauchenden Ätna. Mit unserer Yamaha fahren wir die Küstenstraße nach Taormina und die Serbendienenstrasse weiter in das höher gelegene Castelmola. spazieren durch die engen und steilen Gassen, leider ist der höchste Punkt das Castel wegen Renovierung geschlossen. Nach einer Kaffeepause geht es wieder abwärts nach Taormina. Zuerst besichtigen wir das bedeutendste Bauwerk Taorminas das Teatro Greco (Eintritt € 6.-) und flanieren auf der Corsa Umberto I über den Piazza Emanuele zum Piazza 9 Aprile und Piazza San Antonio. Beenden für den heutigen Tag unsere Besichtigung und fahren zurück zu Stellplatz. |
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9. Tag 15. März | |
Vormittags Spaziergang am Strand und Strandpromenade in Giardini Naxos, mittags kleine Motorradtour an der Küste in Richtung Cap Taomina, Cap San Andrea, Mazzaro und Mazzeo sowie Fotostopp bei der Halbinsel Isola Bella. Nachmittags sonnen, faulenzen und fachsimpeln (Frauen würden tratschen) am Stellplatz. |
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10. Tag 16. März |
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Heute fahren wir nochmals nach Taormina und wollen die am halben Weg zwischen Taormina und Castelmola gelegene kleine Wallfahrtskirche Madonna della Rocca sowie das Castello Saraceno besichtigen. Die Kirche wurde teilweise in den Felsen geschlagen, auf die dazu gehörige Terrasse mit den vom weiten sichtbaren Kreuz durften wir allerdings nicht, unsere Spende wurde aber schon angenommen. Ebenfalls war eine Besichtigung des Castells nicht möglich, ein Tor versperrte uns den Weg, so fuhren wir ein wenig enttäuscht nach Taormina, spazierten ein wenig durch die engen Gassen. Morgen möchten wir auf den Etna und nach Siracusa weiterfahren. |
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11. Tag 17. März | |
Nach Bezahlung der Stellplatzgebühr (4 Nächte 34,- €) Entsorgung und Wassertanken fahren wir über Zafferana auf den Etna Süd Rif. Sapienza (37°41,959´ 15°00,173´) rd. 1890 m Höhe. Am Etna ist noch Winter, die Straße ist zwar schneefrei jedoch liegen noch bis zu 2 m Schnee am Straßenrand ebenso ist noch voller Schibetrieb auf der Piste neben der Seilbahn. Bei strahlendem Sonnenschein spazieren wir zum auf dieser Höhe gelegenen Krater Silvestri teilweise im Schnee und den schwarzen Lavaboden. Bevor wir den Etna in Richtung Siracusa verlassen müssen wir natürlich die Souvenirgeschäfte auch mit einen Besuch beehren. In Siracusa fahren wir auf den Stellplatz „Parcheggio Von Platen“ (37°04,616´ 15°17,273´), machen noch einen Spaziergang und besuchen die in der nähe gelegene wie ein Zelt aussehende Wallfahrtskirche „Santuario della Madonna delle Lacrime“ 149 km gefahren. |
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12. Tag 18. März | |
Mit unserer 125er fahren wir die rd. 2,5 km in die Altstadt von Siracusa Ortygia. Spazieren dann zu bekanntesten Sehenswürdigkeiten wie den Apollon Tempel 6. Jh. v. Chr., Duomo Santa Maria delle Colone, die neben den Meer gelegene Süßwasserquelle Fonte Aretusa weiter zur Festung Castello Maniace die allerdings fast zur Gänze Eingerüstet ist und somit eine einzige Baustelle ist. Im Allgemeinen macht die Altstadt Ortygia einen heruntergekommen Eindruck bis auf einigen Ausnahmen sind die Häuser und speziell die Fasaden in einen erbärmlichen Zustand, eine Sanierung wäre dringend notwendig. Über die Flaniermeile Foro Italico geht es wieder zurück, den Rest des Tages verbringen wir am Stellplatz und machen gegen Abend noch einen kleinen Spaziergang rund um die Basilica Madonna delle Lacarime. |
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13. Tag 19. März | |
Am heutigen Tag besuchen wir den in der Nähe unseren SP gelegenen Parco Archeologico della Neapoli (Eintritt € 6,-) mit seinen Sehenswürdigkeiten Teatro Greco, Anfiteatro Romano sowie den Paradies-Steinbruch „Latomia del Paradiso“ mit seiner Grotta Cordari und Orecchio di Dionisio (Ohr des Dionisos). Anschließend fahren wir noch nach Ortygia und besuchen den in der Nähe des Apollon Tempel gelegenen Gemüse und Fischmarkt. |
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14. Tag 20. März | |
Um ca. 9 h verlassen wir den SP (Gebühr für 3 Nächte 35,- Staffelpreise) und fahren die ss115 nach Cassibile wo sich ein Lidl-Markt befinden soll, den wir allerdings nicht finden. In Rosolini kommen wir an einen Supermarkt vorbei wo wir unsere Vorräte wieder auffüllen können. Das Wetter ist sehr Wechselhaft Sturmböen mit Regen sowie Sonnenschein, die Ausläufer des Wintereinbruches in Mitteleuropa reichen bis zu uns. Die Temperaturen liegen derzeit noch bei 10 °. Wir fahren entlang der Küste weiter und wollten den zwischen Gela und Licata gelegenen CP Eurocamping Due Rocche anfahren der uns allerdings nicht zusagte. So fahren wir weiter und fanden in Marina di Palme unmittelbar am Meer auf einen Parkplatz zum Übernachten, (37°10,309 13°43,017) in der Hauptreisezeit sicher nicht möglich. 227 km gefahren. |
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15. Tag 21. März |
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Nach einer ruhigen und niederschlagsfreien Nacht geht es über die ss115 bis Sciacca, Menfi und einen Abstecher nach Porto Palo. Das Wetter hat sicht leicht gebessert so beschließen wir nach Selinunte zu fahren, das zu den Höhepunkten einer Sizilienreise zählen soll. Nach Bezahlung der obligaten 6 € Eintritt der Parkplatz ist gratis, marschieren wir 2.5 Stunden durch die Tempelruinen und Ausgrabungsfelder. Das gesamte Areal hat die gewaltige Ausmaße von 284 ha, wobei der Hera-Tempel der am besten erhaltest ist. Nach der Besichtigungstour machen wir natürlich auch einen Fotostopp bei den in vielen Reiseführen abgebildeten bunten Fiat 500. Zum Übernachten wollten wir des CP Biscione in Pizzolata anfahren, doch leider standen wir trotz anders lauteten Angaben vor verschlossenen Tor. Wollten eventuell ein paar Tage hier verbringen, Wäsche und Womo waschen sowie ein wenig relaxen, so bleiben vor den Platz stehen und verbringen die Nacht, die sich wieder mit staken Wind, Regen und Hagel ankündigt. (37°42.077 12°28.634) Die Satellitenbilder aus Süditalien und Sizilien, die wir im Wetterbericht des ORF sehen schauen auch für die nächsten Tage nicht gut aus. 145 km gefahren . |
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17. – 18. Tag 23. – 24. März | |
n der Nacht geht eine Gewitterfront nach der Anderen über uns hinweg und der Sturm schaukelt unser Womo direkt beängstigend. Am Morgen beruhigt sich das Wetter und es scheint sogar die Sonne. Um 8h kommt plötzlich jemand am CP und sperrt das Tor auf und so fahren wir kurz darauf auf den Platz. Meine bessere Hälfte beginnt gleich mit einer Womo Innenreinigung und Wäsche waschen und ich mache mich über das Womo Außen her, zwischendurch zieht wieder eine Regenfront über uns aber bis zum Nachmittag ist das Meiste erledigt. Am nächsten Tag, das Wetter ist weiter Wechselhaft Regen und Sonne wechseln sich benahe im Stundentakt ab. Wenn wir allerdings den Wetterbericht von zu Hause hören, Schneefall bis in die Niederungen Temperaturen zwischen 1 – 3°, so können wir hier bei 10° Nachts und 15° Tags noch zu frieden sein. Ein schwacher Trost allerdings, wenn man so weit in den Süden fährt und sich Sonnenschein und Temperaturen über 20° erhofft. Morgen wollen wir in Richtung Trapani weiterfahren. |
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19. Tag 25. März | |
Endlich eine Nacht ohne Gewitterregen und Sturm, Temperatur morgens 14 ° und leicht bewölkt mit Sonnenschein, juchhu Herz was willst mehr. Wir wollen weiterfahren doch der Platzwart der täglich um 8 h am CP kommt nicht, Sonntag? Sommerzeit ? probieren es mit telefonieren kein Erfolg. Um 10 h hinterlegen wir 32 € für 2 Tage, den Schlüssel für das Einfahrtstor und einen Zettel mit unserer Telefonnummer und verlassen den CP. Wir fahren über Marsala zu den Salinen bei Trapani machen einen Fotostopp, anschließend geht es die Serpentinenstraße auf das in 750 m Höhe gelegene mittelalterliche Städtchen Erice. Einen Womo Parkplatz und Stellplatz finden wir ca. 600 m vor der Stadt. (38°02.450´ 12°35.079´) spazieren durch die engen Gassen besichtigen der Dom Matrice und besteigen den Campanile. Da das Wetter ist gegenüber der vergangenen Tage wunderschön so haben wir einen Wunderbaren Ausblick auf Trabani und den Monte Cofano. Als nächstes Ziel steuern wir San Vito lo Capo an, finden einen schönen Parkplatz am Meer, kein offizieller SP aber es stehen schon 5 Mobile hier. (38°11.013´ 12°43.944´) 134 km gefahren. |
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20. Tag 26. März | |
Nach einer ruhigen Nacht lacht uns die Sonne schon am Morgen durchs Womo-Fenster Temperatur 12 °. Für Heute haben wir und einen Besuch des nicht weit entfernten Naturschutzpark Zingaro vorgenommen, allerdings wollen wir den Park von der Südseite erkunden und müssen somit eine Anfahrt von 55 km in kauf nehmen. Vom Parkplatz (38°04.898´ 12°48.516´) marschieren wir 3 Stunden bis zum Gipfel Pizzo Passo del Lupo, der meerseitige Wanderweg war leider auf Grund des vergangenen Schlechtwetter wegen Steinschlaggefahr gesperrt. Unzählige Blumen, Orchideen blühende Stauden, Disteln säumten unseren Wanderweg. Anschließend fahren wir nach Castellammare wo wir an einen herrlichen Sandstrand einen Übernachtungsplatz (Parkplatz, Sommer?) finden (38°01.443´ 12°54.209´) ein Ehepaar aus Konstanz das wir schon in Naxos getroffen haben leistet uns Gesellschaft. 63 km gefahren. |
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21. Tag 27. März | |
Heute haben wir vor der Stadt Monreale, bzw. den Weltberühmten Dom der zu den schönsten der Welt zählen soll, einen Besuch abzustatten. Nach einer kleinen Irrfahrt durch die Altstadt finden nicht weit vom Dom entfernt einen Parkplatz (38°04.555´ 13°16.905´)Der Dom wurde 1174 erbaut und ist wirklich eine Augenweide, Goldmosaike der biblischen Geschichte, die Darstellung Christi als Herrscher der Welt, Mosaike bis zur Dachkonstruktion können von Schönheit kaum übertroffen werden. Von der Außenansicht des Domes kann man die innere Pracht nicht erahnen. Im dazu gehörigen Kloster ist ein wunderbarer Kreuzgang (Chiostro) der durch 228 mamorenen Doppelsäulen mit Goldmosaiken umrahmt ist, kein Säulenpaar gleicht den anderen. Ergänzt wird der Kreuzgang durch einen Brunnen bei dem über eine Säule Wasser rinnt. Nach der Besichtigung geht es nach Palermo zum SP Freesbee Parking (38°08.890´ 13°21.133´), der Verkehr in der Stadt hat es in sich, ohne unseren Garmin hätten wir den Platz sicher nicht so leicht gefunden. 61 km gefahren. |
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22. Tag 28. März | |
Ein frischer Morgen mit 5° C aber wolkenloser Himmel so beginnt der heutige Tag, ein wenig mulmiges Gefühl im Magen für unsere Besichtigung von „Palermo Citi“. Am Vortag hatten wir schon die Busstation erkundet sowie Ticket und einen genauen Stadtplan besorgt. So fahren wir mit den Buß ab Liberta don Bosco 13 Stationen bis Piazza Pretoria und können unsere Besichtigung am Quattro Canti beginnen. Über die vielen Sehenswürdigkeiten die wir auf unsere Tour besichtigten wollen wir nicht berichten, nur so viel sei gesagt von unseren Ausgangspunkt den Quattro Canti kann man zu Fuß eine Vielzahl erkunden. Wir marschierten ca. 7 Stunden durch die Citi, beim Retour fahren mit den Buß legten wir noch einen Zwischenstopp beim Politeama Garibaldi (Theater und Opernhaus) ein. Ein Missgeschick passierte, wir stiegen um eine Station zu früh aus, die einzelnen Stationen werden weder im Buß angezeigt noch angesagt und sind auch sonst vom Buss nicht zu erkennen, so mussten wir einen längeren Fußmarsch zum SP in Kauf nehmen. Aber sonst war unsere Besichtigung ohne Probleme wurden nicht bestohlen und beraubt, um über den Verkehr in den Straßen zu berichten würde den Rahmen unseres Tagesberichtes sprengen. |
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23. Tag 29. März | |
Nach Bezahlung der Stellplatzgebühr ( 36,- € für 2 Nächte) verlassen wir Palermo in Richtung Messina wollten die 113er Straße fahren aber die Ortsdurchfahrten sind ein Horror, unser Navi ist nicht am neuesten Stand und nach einigen Irrfahrten geben wir auf und nehmen die Autobahn. Unser Ziel ist der in der Nähe von Cefalu gelegene CP Rais Gerbi in Finale di Pollina (38°01.447´ 14°09.193´) wo wir ein paar Tage bleiben wollen. 110 km gefahren. |
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24. Tag 30. März | |
Vormittag fahren wir mit den Motorrad nach Cefalu, zuerst auf die Suche nach einen Elektro- bzw. Computergeschäft mein Memorystick Reader mit den ich meine Digibilder in der Schleppi spiele hat seinen Geist aufgegeben, doch leider ist keiner aufzutreiben in einen Geschäft versuchte man in zu reparieren aber leider negativ. So bleibt nur über weniger Fotos zu machen oder einen weiteren Stick zu kaufen. Wir besichtigen anschießend Cefalu, den dreischiffigen Dom der mit seinen Christusbild ein wenig an den Dom in Monreale erinnert. Gegen Nachmittag wird die Bewölkung immer dichter und es fängt zu regnen an auch der Wind frischt auf, ist das schöne Wetter der letzten Tage schon wieder zu Ende ? Ich liege schon im Bett da fällt mir ein, ich kann ja mit meinen USB Kabel von der Digi auch direkt die Fotos in den Schleppi laden, stand noch schnell auf und es funktioniert, ich hatte auf diese Möglichkeit überhaupt nicht gedacht. |
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25. Tag 31. März | |
Gegen den Morgen beruhigt sich das Wetter und zaghaft kommt wieder die Sonne, wir bezahlen die Campinggebühr für 2 Tage (Abzüglich Rabatt 40,- €) (Überwinterer bezahlen 10,- € incl. Strom) und fahren ins Inselinnere nach Enna. Stellen unser Womo unterhalb der Festung auf einen Parkplatz der sich auch zum Übernachten eignet ab. (37°34.063´ !4°17.268´) Von einem Aussichtsfelsen hat man einen wunderbaren Rundumblick sowie auf das gegenüber liegende Calascibetta, der Blick auf den Etna ist uns leider durch eine Wolkenformation verwehrt. Nach der Besichtigung der Festung (schaut von Außen besser aus) und des Domes geht es nach Piazza Armerina, wo wir am nächsten Tag die Berühmten Mosaike der Villa Romana del Casale (Weltkulturerbe der UNESCO seit 1997) seit besichtigen wollen, zum Übernachten stellen wir uns auf den Parkplatz davor. (37°22.193´ 14°20.027´) 177 km gefahren |
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26. Tag 1. April | |
Temperatur am Morgen: Frische 3° C im Womo 8° C bei wolkenlosen Himmel, allerdings befinden wir uns laut Navi in 570 m Seehöhe. Um 9 h starten wir zu unserer Besichtigung der Villa Romana del Casale. Wir sind fast die ersten Besucher an diesen Tag so können uns so die Mosaike in aller Ruhe betrachten. Die Villa besteht aus ca. 50 Räumen und stammt so ca. 330-360 n. Chr. die verschiedenen Motive der Mosaike sind aus allen Lebensbereichen und sind mehr oder weniger gut erhalten und sind sicher einen Besuch wert. (Eintritt 6 €) |
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Gegen Mittags fahren wir weiter nach der Keramikstadt Caltagirone, unterwegs haben wir einen schönen Blick zum Etna. (Womostellplatz 37°14.391´ 14°30.413´Entsorgung möglich Wasserhahn kaputt) Nachmittags spazieren wir ins Zentrum, zur berühmten Stiege Scalinata mit 142 Stufen jede mit einen anderes Design, in den Geschäften findet man feine und edle Keramik in allen Variationen. Am Piazza Umberto von wo die Stiege beginnt und am Piazza Municipo werden gerade die letzten Vorbereitungen für die Aufführung der „La Passione di Cristio“ getroffen diese soll um 20h beginnen und sich von der Piazza über die ganze Scalinata erstrecken. Der Beginn verzögert sich fast um eine Stunde, wir sehen uns die Aufführung bis zur Verurteilung Christi an und kommen um 22 h ein wenig fröstelnd zu unseren Mobil. 43 km gefahren |
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27. Tag 2. April | |
Graue Nebelschwaden ziehen über Caltagirone und es hat 10° C kein gutes Wetter, wir haben uns nämlich eine Runde mit den Womo um den Etna vorgenommen. So fahren wir über Paterno, Adrano, Bronte und Randazzo das Wetter wird besser und so haben einen wunderbaren Blick auf den Etna. Von Randazzo geht es nach Linguaglossa, denn wir wollen noch auf die Nordseite des Etna fahren, oben empfängt uns leider eine Nebelsuppe, die Straße und der Schnee ist noch mit Asche und Schlacke von der letzten kleinen Eruption vor einigen Tagen bedeckt. Wir fahren bis Monte Conca und der Berghütte Refugio Citelli (37°45.898´ 15°03.575 auch zu Übernachten) beim aussteigen knirscht es wenn wir über die Schlacke gehen. Fahren nachher wieder abwärts nach Zafferana Etnea und übernachten auf einen Parkplatz. (37°41.217´ 15°06.220´) 201 km gefahren |
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28. Tag 3. April | |
In der Nacht werden wir durch einsetzenden Regen geweckt, auch am Morgen herrscht trostloser Wetter so beschließen wir die Insel zu verlassen und gemütlich Richtung Heimat zu fahren. Wir nehmen bis Messina die Autobahn hier hört der Regen auf, Übersetzen mit der Fähre fahren die Küstenstraße über Scilla, Bergana, Palmi, Nicoretta in Richtung Tropea das für Morgen auf den Besichtigungsplan steht.Zum Übernachten stellen wir uns in Santa Domenica auf einen Parkplatz am Meer neben einen geschlossenen CP (38°39.510´ 15°50.926´) 180 km gefahren |
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29. Tag 4. April | |
In der Nacht werden wir durch einsetzenden Regen geweckt, auch am Morgen herrscht trostloser Wetter so beschließen wir die Insel zu verlassen und gemütlich Richtung Heimat zu fahren. Wir nehmen bis Messina die Autobahn hier hört der Regen auf, Übersetzen mit der Fähre fahren die Küstenstraße über Scilla, Bergana, Palmi, Nicoretta in Richtung Tropea das für Morgen auf den Besichtigungsplan steht.Zum Übernachten stellen wir uns in Santa Domenica auf einen Parkplatz am Meer neben einen geschlossenen CP (38°39.510´ 15°50.926´) 180 km gefahren |
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Unser nächstes Ziel ist die außerhalb von Pizzo am Meer liegende „Chiesa di Piedigrotto“ eine Grottenkirche mit Figuren aus Tuffstein die schon sehr verwittert sind. Wir fahren die Straße SS18 weiter den Golf von S. Eufemia entlang über Amareta nach Paola, kaufen uns unterwegs noch eine Kiste köstlicher Orangen, finden am Meer einen Parkplatz zu Übernachten. (39°21.427´ 16°01.930´). Während ich diesen Tagesbericht schreibe, man glaubt es kaum setzt wieder „Regen“ ein und wie auf der Wetterkarte des ORF zu sehen, ist ganz Süditalien unter Wolken und über Österreich ist keine einzige zu sehen. 138 km gefahren |
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30. Tag 5. April | |
Der Regen hält die ganze Nacht an, manchmal ist er so intensiv das einem Angst werden könnte, so guter letzt fängt noch der Kühlschrank ins blinken an „Gasflasche leer“ also umschließen. Am Morgen ist es wie schon so oft, der Regen ist vorbei und die Sonne kommt hervor, so können wir eigentlich von Glück reden das es meist nur während der Nacht regnete und Tags trocken war und bei unseren Besichtigungen nie Nass wurden. So wollen wir Heute ein wenig aufs Gaspedal steigen und ein schönes Stück Richtung Heimat segeln. So fahren wir von Paola die SS18 weiter bis Lagonegro weiter die Autobahn A3 nach Salerno und am Vesuv und Napoli vorbei dann die A1 in Richtung Rom, in Orte verlassen wir die Autobahn nehmen die 204 nach Terni, Spoleto und schließlich bis Spello auf den uns bekannten Stellplatz. (42°59.610´ 12°40.045´) 639 km gefahren |
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31. Tag 6. April |
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Eine Nacht ohne Regen ! und ein wolkenloser Himmel ! das Wetter wird immer schöner weil wir nach Hause fahren. Von Spello geht es nach Perugia, Cesena, Ravenna hier kommt uns die Idee eventuell nach Jesolo am CP International zu fahren, aber dieser hat noch nicht geöffnet, so fahren wir nach Punta Sabbioni und bleiben am letzten Parkplatz vor dem Leuchtturm stehen. Hier hatten bereits etliche Mobile Aufstellung zum Übernachten genommen. (45°25,640´ 12°25,803´) 408 km gefahren |
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32. – 35. Tag 7. – 10. April | |
Am Morgen entschließen wir uns auf den in Punta Sabbioni gelegenen CP Miramare zu fahren und die Osterfeiertage hier zu verbringen. (45°26.288´ 12.25.409´) Der CP ist fast voll belegt da nur wenige CP geöffnet haben, der Preis für 2 Personen incl. Strom 23,- der gleich nebenan gelegene SP verlangt € 16,- + € 3,- für Strom, für Maxi-Mobil ? € 4,- Zuschlag.Der Platz eignet sich für die Besichtigung von Venedig, der Schiffanlegeplatz ist ca. 800 m vom CP entfernt. Bedingt durch die Bauarbeiten für den Hochwasserschutz für Venedig bzw. die ganze Lagune ist der CP für einen Badeaufenthalt nicht mehr geeignet, der Strand ist 2 km entfernt. Am Ostermontag starteten wir bei wunderschönen Wetter eine Besichtigungstour, besorgten uns ein 12 Stunden Ticket um 13 € und fuhren mit den Schiff zuerst nach Burano dann nach Murano und schließlich nach Venedig kamen um 19 h hundemüde wieder in Punta Sabbione an. |
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36. Tag 11. April | |
Heute entschließen wir uns zur Heimreise, wir verlassen um 8 h den CP Miramare und fahren den direkten und schnellsten Weg über die Autobahn bis Klagenfurt weiter über St. Veit, Scheifling, Judenburg die S36 und S6 und sind um 16 h zu Hause. 518 km gefahren |
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Zahlen und Fakten: | |
4700 km gefahren - 615 Liter Diesel schnitt 13 Liter | € 675,- |
460 km gefahren mit Yamaha - 16 Liter | € 20,- |
35 Nächte, 24 auf SP oder Parkplätze - 11 auf CP | € 320,- |
Maut – Autobahn | € 62,50 |
Fähre | € 52,- |
Eintritte – Besichtigungen – Bußkarten – Bootfahrt Venedig | € 118,- |
Landkarten, Reiseführer, Bücher, Video Etna | € 136,- |
Souvenirs Sonstige | € 65,- |
Was uns nicht gefallen hat: |
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das Wetter hätte besser sein können die Fahrweise der Sizilianer ist Gewöhnungsbedürftig das Umweltbewusstsein der Sizilianer (Müllbeseitigung) |
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Was uns gefallen hat: | |
die Landschaftliche Schönheit der Insel die Freundlichkeit der Menschen |
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können uns eine weitere Reise nach Sizilien vorstellen . . . . . . | |
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