Skandinavien 2008 |
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20. Mai - 23. Juli 2008 |
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2. Teil Helsinki bis Hammerfest |
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24. Tag 12. Juni | |
Heute geht es nach Helsinki, wir verabschieden uns von Herbert und Zsuzsanna sie bleiben im Baltikum, wir fahren wieder zurück nach Tallin zum Fährhafen checken am Terminal D ein (59°26.567´ 24°45.790´) und fahren auf unser Fähre der MS Galaxy hier gibt es WLAN und so kann ich den Bericht von gestern in Netz stellen. Nach rd. 3 Stunden kommen wir in Helsinki wir fahren zuerst auf den Stellplatz Zoo Korkeasaari (60°10.882` 24°59.474´) gegen Abend fahren auf den Parkplatz am Marktplatz am Hafen (60°10.027 24°57.317´) von 19-9h gratis von 9h 4 Stunden € 12.- von hier sind es 5 min bis zum Senatsplatz. Im Hafen liegt der schwedische Windjammer "Götheborg" vor Anker. |
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25. Tag 13. Juni | |
Nach einer Problemlosen Nacht am Parkplatz im Zentrum von Helsinki, starten wir zu Fuß eine Besichtigungstour unter anderen den Senatsplatz, (hier stehen derzeit eine Freilichtbühne sowie duzende Verkaufzelte) den Dom, Felsenkirche, Nationalmuseum und Theater. Als wir gegen Mittag zurückkommen ist an eine Weiterfahrt nicht zu denken wir sind eingekeilt am Parkplatz, so machen wir noch eine Besichtigung des Segelschiffes Götheborg und der Markthalle. Nachdem sich der Parkparkplatz ein wenig geleert hat fahren wir noch zum Sibeliusmonument und zum Olympiagelände. Anschließend geht es zum CP Rastila (60°12.473´ 25°07.389´) wo wir ein paar Tage bleiben wollen. |
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26. Tag 14. Juni | |
Heute ist ein Ruhetag angesagt, mit Wäsche waschen, Womo reinigen und zu relaxen etc. Als ich den Reisebericht vom Vortag bei der Rezeption ins Netz stellte, nur dort funktioniert WLAN, kamen Svobi und Bär zwei Camperfreunde aus dem Camperforum 55+ am CP Rastila an, sie waren ebenfalls bei Treffen in Thierstein und wollen auch noch bis zum Nordkap fahren. Zum CP Rastila sei noch gesagt, schöner Platz mit reichhaltigem Angebot, nicht gerade billig € 27.50 Nacht, liegt rd. 10 km außerhalb vom Zentrum, zu der Metrostation für die Besichtigung von Helsinki sind es rd. 300 m. |
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27. Tag 15. Juni | |
Dauerregen die ganze Nacht, am Morgen ist es stark Bewölkt aber trocken. Wir verlassen den Platz und fahren die 170 bis Forsby-Koskenkylä dann die 6 Bundesstraße bis Lappeenranta (hier gib´s an Lidl) am Jachthafen des Saimaa See finden wir einen Parkplatz (61°04.122´ 28°10.913´) der sich auch zum Übernachten eignet. In unmittelbaren Nähe befindet sich Finnlands größte Sandburg Thema "Wilder Westen". Gegen Abend kommt wieder die Sonne hervor und so machen wir noch einen Sparziergang am Jachthafen. Von hier führt auch der 43 km lange Saimaa-Kanal zum Finnischen Meerbusen. |
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Gefahren CP Rastila-Lappeenranta 230 km |
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28. Tag 16. Juni | |
Heute wählten wir eine Strecke quer durch die Finnische Seenplatte und abseits der Hauptstraßen. Von Lappeenranta ging´s noch ein Stück die 6er bis Imatra dann die 438 bis Sulkava und weiter nach Savonlinna von hier die 468 und 542 bis Palokki. Dabei durchfuhren wir durch eine Finnische Landschaft wie in einen Bilderbuch, Birkenwälder , Mischwälder, Seen groß oder klein wechselten sich ab, zweimal endete die Straße und es ging nur mit eine Fähre weiter (gratis). In Palokki fanden wir einen Stellplatz mit Entsorgung am Strand eines kleines See,(62°34.146´ 28°34.614´) wo wir auch Satempfang hatten um das Fußballspiel Österreich - Deutschland sehen konnten. |
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Gefahren Lappeenranta-Palokki 309 km |
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29. Tag 17. Juni | |
Unser erstes Ziel heute ist Kuopio und zum ersten der Puijon torni ein 75 m hoher Aussichtsturm (Lift € 4,-) am 150 m hohen Berg Puijo. Vom Turm geniest man ein fantastischen 360° Rundblick auf die Seenlandschaft. |
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Am Hafen parken wir unser Mobil (4 Stunden mit Parkuhr gratis) flanieren ein wenig durch die Stadt, Marktplatz, Markthalle ec. |
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Von Kuopio geht´s nachher über Siilinjärvi (hier gibts einen Lidl) die 78 dann die 508 BS bis Juuka, von hier machen wir einen kurzen Abstecher rd. 10 km in Richtung Nuunanlahti zu der Ausstellung der "Tulikivi Specksteinöfen" die Hier gebaut werden und auch bei uns erhältlich sind. Zum Nächtigen fahren wir auf einen wunderschönen SP (63°17.978´ 29°23.476´) auf der Insel Paalasmaa, bei Juuka (Fähre gratis) Gefahren SP Palokki - SP Paalasmaa 271 km |
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30. Tag 18. Juni | |
Mit der Fähre geht es wieder aufs Festland, fahren die 75er bis Nurmes dort besichtigen wir das so genannte Bomba Haus eine Nachgebaute karelische Blockhaus Anlage. In Kuhmo besuchten wir den "Kalevala Spirit Park" (finnischer Nationalepos Kalevala und seine Bedeutung). Vom Kuhmo geht es die "Via Karelia" (B912) 130 km durch endlose Wälder, menschenleeren Gegenden bis Suomussalmi. (langsam wird es fad) Zirka 30 Km nördlich besuchten wir das kurioses "Kunstwerk" Hiljainen Kansa (Das stille Volk) tausende menschliche Figuren aus Stroh und Torf. (ich würde Vogelscheuchen sagen). Einige km nördlich fahren wir auf einer Nebenstraße (nicht Befestigt) noch bis Näljänkä dort stellen wir uns auf den Kirchenplatz zum Schlafen. (63°17.978´ 29°.23.476´) Übernachten können wir nicht sagen, wird es doch seit einiger Zeit nicht mehr finster. |
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Gefahren Paalasmaa- Näljänkä 337 km |
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31. Tag 19. Juni | |
Unser heutiges Tagesziel: Rovaniemi die Stadt am Polarkreis, die Heimat des Weihnachtsmannes. Von Näljämkä fahren wir über Pudasjärvi, Ruana die 78er nach Rovaniemi auf den "CP Ounaskoski" rd. 2 km vom Zentrum (66°29.900´ 25°44.533´) (22 € ohne Strom). Nachdem es am CP kein WLAN gibt, fahren wir mit den Fahrräder Stadt wo ich in einen Internetcafe meine letzten Tagesberichte in Netz stellen kann. Anschließend flanieren wir ein wenig durch das Zentrum, den Lordi´s Square, Fußgängerzone und fahren mit den Räder durch die Stadt. Rovaniemi hat keine Altstadt diese wurde im 2. Weltkrieg total zerstört und besteht nur aus neuzeitlichen Bauten. |
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Gefahren Näljänkä-Rovaniemi 235 km |
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32. Tag 20. Juni | |
Nach dem wir den CP verlassen haben fahren wir zum Internetcafe um den Tagesbericht vom Vortag in Netz zu stellen, doch leider geschlossen, sowie alle Geschäfte am 20. 6. den Tag vor der Sonnenwende. Nach ca. 8 km nach Rovaniemi am Polarkreis machen wir beim Weihnachtmann halt doch statt der erhofften Geschenke, will ER uns an unzähligen Geschäften und Souvenirläden das Geld aus der Tasche ziehen, was Ihn auch ein wenig gelingt. Über die E4 geht es nach Sodankylä, vor Ivalo fahren wir auf den 437 m hohen Kaunispää, vom Baumlosen Gipfel hat man eine schönen Rundblick. Zirka 20 km vor Inari finden wir am See eine schönen SP (68°44.301´ 27°26.810´) und kurz darauf finden noch 6 weitere Womo den Platz. Gefahren Rovaniemi-SP Inrarisee 311 km |
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Gefahren Rovaniemi-SP Inrarisee 311 km |
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33. Tag 21. Juni | |
Heutiges Tagesziel Kirkenes Norwegen, in Inari machen wir noch einen Einkaufsstopp, tanken voll, in Norge soll ja alles noch ein wenig teurer sein. Wir fahren auf der 971 in Richtung Grenze, die Vegetation wird immer spärlicher, vereinzelte Schneereste in den Berghängen, die verkrüppelten Birken bekommen ihr erstes Grün, am Straßenrand immer wieder Renntiere. Der einzige Hinweis auf die Grenze ist eine Tafel mit "Finnmark" und "Zoll", bei Neiden an der Kreuzung zur E6 Fotostopp beim Skoltefossen. In Kirkenes stellen wir uns auf einen Parkplatz in unmittelbarer Nachbarschaft mit der "POLITI" und wir haben sogar WLAN. (69°43.724´ 30°02.640´) Kirkenes hat an sich nichts zu bieten, als es sich lohnt hierher zu fahren und wir können sie nur als hässlichste Stadt unsere Reise beschreiben. |
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Gefahren SP Inarisee-Kikenes 229km |
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34. Tag 22. Juni | |
Als wir den Parkplatz verlassen begegnen wir wieder unsere Campingfreunde aus den Forum 55+ die Svobi´s und die Bären, nach kurzen Palaver und schießen einiger Erinnerungsfotos verabschieden wir uns bis zum nächsten mal. Wir machen einen Abstecher in den Overe Pasvik Nationalpark und zu den ehemaligen Wachturm "96 hoyden" wovon man einen Blick auf die russische Bergbaustadt Nikel hat. Fahren wieder zurück in Richtung Kirkenes und weiter die E6 in Richtung Tana Bru, in Neiden besichtigen wir (nur von außen) die dortige Stabkirche, kurz vor der Brücke in Tana Bru stellen wir uns auf einen Rastplatz (70°11.888´28°12.139´).Gefahren Kirkenes-Tana Bru 243 km |
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Gefahren Kirkenes-Tana Bru 243 km |
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35. Tag 23. Juni | |
Der heutige Tag verlief äußerst wechselhaft was das Wetter betrieft, Sonnenschein, Regen, Nebel wechselten sich ab und zum Schluss blieb es aber beim Nebel, leider hatten wir doch ein wenig auf die Mitternachtssonne gehofft. Von Tana Bru fahren wir die 98 bis Ifjord, nehmen dann die 888 bis Mehamm und Gamvik . Der dortige Stellplatz liegt auf 71°05.436´ 28°11.303´ damit nur ein wenig südlicher als das Nordkap (71°10.350´) direkt an der Küste, ohne davor gelagerten Inseln, ideale Beobachtungsstelle für die Mitternachtssonne. Um ca. 20h lichtete sich für kurze Zeit der Nebel, die Sonne kam hervor, die Hoffnung stieg, aber kurz darauf fiel wieder Nebel ein. Auf einen markierten Wanderweg spazierte ich durch die karge baumlose Gegend und fuhr mit den Fahrrad vom SP zum Leuchtturm und nach Gamvik 5 km. Gefahren Tana Bru - Gamvik 219 km |
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36. Tag 24. Juni | |
Das Wetter am Morgen ist wie am Abend des Vortages Nebel, also rollen wir wieder nach Ifjord zurück. In Gamvik versuche ich noch im Tourismusbüro meinen RB in Netz zu stellen, leider vergeblich kein WLAN und Internet geht auch nicht. Zirka 10 km nach Gamvik lichtet sich urplötzlich der Nebel, die Sonne scheint und es ist benahe Wolkenlos, so fahren wir durch eine phantastische Landschaft die am Vortag Nebelverhangen nicht zu sehen war. Der CP in Ifjord hat WLAN, aber fünf Euro dafür sind mir zu teuer. Ab Ifjord fahren wir die 98 bis Lakselv, bei der Essotankstelle bezahle ich für den Liter Diesel € 1,76 (da kommt Freude auf). Kurz außerhalb von Lakselv am Ufer des Lakselveflusses finden wir einen schönen SP (70°03.964´ 24°55.313`) |
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Gefahren Gamvik-Lakselv 257 km | |
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37. Tag 25. Juni | |
Am Morgen ist es leicht bewölkt und das Nordkap ca. 190 km von Lakselv entfernt, also "nix wie hin". In Russens können wir entsorgen und Wasser bunkern, dann fahren wir die E69 (gibt eh nur diese) in Richtung Nordkap. In der vergangenen Nacht war die Mitternachtssonne zu sehen berichteten uns Retourkommende. Nach passieren des Nordkaptunnel kommen wir zur Maut, Womo über 6 m 460 NOK (63 €) plus eine Person 47 NOK (6 €) und alles einfach, nicht retour. Kurz vor dem Kap werden wir wieder zu Kasse gebeten Eintritt für 2 Personen 400 NOK (50 € gilt für 48 Stunden incl. Womo.) Das Wetter ist bei unserer Ankunft noch super, wird jedoch von Stunde zu Stunde immer schlechter Gewitter, Regen, Nebel, es hellt zwar zwischendurch für kurze Zeit auf aber von der Sonne ist nichts mehr zu sehen. Um Mitternacht stehen ca. 150 Mobile, 100 PKW sowie 50 Reisebusse am Nordkap und alle, so auch wir sind enttäuscht nicht die Mitternachtssonne zu sehen. |
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Gefahren Lakselv-Norkap 191 km |
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38. Tag 26. Juni | |
Am Morgen ist es wie am Abend Nebel, der sich einige Male lichtet, kein Regen, die Hoffnung stirbt bekanntlich zum Schluss, so beschließen wir am Kap zu bleiben. Die meiste Zeit verbringen wir im Mobil mit nichts tun, lesen, gehen wieder die Nordkaphalle, Souvenirladen, schauen uns im Panoramakinosaal nochmals den Film rund um das Nordkap an, bei den ob Sommer oder Winter immer ein super Wetter herrscht. Aber als es aber gegen 18h wieder zu Regen beginnt, Wind aufkommt, der Nebel stärker wird, werfen wir das Handtuch, starten und verlassen den unfreundlichen Ort. Genau so ist es uns auch bei unseren ersten Nordkapbesuch im Jahre 1986 ergangen, es will halt nicht sein, das wir am Kap die Mitternachtssonne zusehen. Nach 109 km fahren wir vor Olderfjord auf eine Rastplatz (70°37.660´ 25°19.925´) wo bereits 9 Mobile Aufstellung genommen haben. Gefahren Nordkap-Rastplatz 109 km |
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39. Tag 27. Juni | |
Windig und Kühl 8° aber kein Regen heute Morgen, Hammerfest die nördlichste Stadt Europas ist heute unser Ziel. Zuerst ein Stück die E6 weiter dann auf der 94 nach Hammerfest, bei der Hängebrücke (Spanweite 575 m und Gratis !) machen wir einen Fotostopp. In Hammerfest finden wir eine Parkplatz besichtigen die Stadt die eigentlich mit keinen großen Sehenswürdigkeiten aufwarten kann, sehen uns den Touristenhafen an wo eben ein Hurtigruten-Schiff anlegt, besichtigen die protestantische Kirche, das Museum etc. auf eine Parkbank in der Nähe des Eisbärenclubs habe ich WLAN und stelle meinen RB in Netz, fahren mit den Mobil auf den Aussichtsberg Salen. In Forsol ca. 8 km von Hammerfest entfernt stellen wir uns auf eine Rastplatz, wo wir wieder ein wenig auf die Mitternachtssonne hofften. (70°43.175´ 23°49.814´) Gefahren 126 km |
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40. Tag 28. Juni | |
Wir fahren nach Hammerfest zurück machen ein Fototopp bei der Meridiansäule (Vermessung des Erdballs 1844-1952). Bei der Shelltankstelle an der Stadteinfahrt können wir um 20 NOK (€ 2,50) V+E und beim Remo 1000 unsere Vorräte ergänzen und machen noch eine kleine Stadtrunde. Gegen Mittags verlassen wir Hammerfest rollen die 94 bis Olderfjord wechseln wieder auf die E6 in Richtung Narvik, in Alta tanken wir günstig bei Statoil um 12.99 (€ 1.61) machten ein Stopp bei den Samen. Als das Wetter gegen Abend immer schöner wurde, war die Suche nach einen günstigen Standort für die Mitternachtssonne angesagt denn wir in Steinsvik (69°52.588´ 21°07.180´) auch fanden. Es war einfach super als wir um Mitternacht vor unseren Mobil saßen und die Wärme der Sonne spürten, die so intensiv schiente so das man beim fotografieren Probleme hatte. Außer uns waren auch sehr viele Menschen meist Jugendliche am Strand es wurde gegrillt, Volleyball gespielt. Gefahren Forsol-Steinsvik 341 km |
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ENDE 2. Teil - Helsinki bis Hammerfest |
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