Spanien - Marokko  2014

3. Teil

 

5. bis 18. März  von Agadir bis Merzouga

29. Tag  Mittwoch  5.  März

Wir fahren wieder weiter auf eine Stadtbesichtigung von Agadir verzichten wir, außer der Kasbah gibt es nichts historisches zu besichtigen und diese besteht nur mehr aus Ruinen. Agadir wurde 1960 von einem Erdbeben fast vollkommen zerstört, es gab 15000 Tote. 1962 begann der Wiederaufbau mit erdbebensicheren Häusern und nach einen Musterbeispiel architektonischer Stadtplanung.  

Über die großteils vierspurige N1 fahren wir durch eine wüstenähnliche Landschaft nach Tiznit auf den  Campingplatz International  (29,69426°N 9,72640°W)

Der  Campingplatz ist gerammelt voll, wir können gerade noch einen der letzen Stellplätze ergattern.

Ein Wiener Schnitzel mit Salat, so läst es sich leben.

Nach den Essen machen wir eine Besichtigungsrunde.

Berge von Obst und Gemüse am Markt.

Für die kommenden Wüstenfahrten

habe ich mir bereits

das passende 0utfit zugelegt.

 

Tiznit ist bekannt durch seinen kunstvoll gefertigten Silberschmuck, den Silberschmuck - Souk wollen wir morgen besichtigen.

Gefahren Stellplatz Platte - Camping Tiznit 116km

30. Tag  Donnerstag  6.  März

Das Wetter ist traumhaft in den letzten Tagen, morgens 12° und tagsüber 25°. Wir bringen unsere Wäsche in den nahe liegenden Waschsaloon und spazieren einen wenig durch die Stadt.

Wir kommen schließlich in den Silberschmuck - Souk

Nach der Qual der Auswahl

und zähen Feilschen,  wechseln schließlich

ein Ring und Armreifen

den Besitzer

31. Tag  Freitag  7.  März

Da wir auf unsere Wäsche bis heute Nachmittag warten müssen, machen wir heute einen Ausflug mit unseren Mobil. Wir fahren zunächst zur Küste nach Mirleft und dann weiter nach Sidi Ifni. An der Küste hält sich den ganzen Tag ständig ein Nebel, im Landesinneren dagegen ist es strahlend Schön.

In Sidi Ifni machen wir ein Spaziergang, weisblaue Bauten prägen das Stadtbild.

Zu Mittag vergönnen wir uns eine köstliche Tajine und fahren anschließen wieder nach Tiznit.

Mit einen Bummel durch die Medina beenden wir den heutigen Tag.

Gefahren Camping Tiznit - Sidi Ifni - Camping Tiznit 164 km

32. Tag  Samstag  8.  März

Heute verlassen wir die Küste für einige Zeit und fahren ins Landesinnere ins Gebiet des Antiatlas. Das Wetter ist heute bewölkt, die Temperatur liegt am Morgen schon bei 21°

Unser Ziel am heutigen Tag ist Tafraoute, eine ca. 25 km lange Straßenbaustelle zehrt eine wenig an unseren Gemüt. In Tafraoute fahren wir auf den Campingplatz Granit Rose.

Am Nachmittag machen wir einen Spaziergang durch die fantastische Landschaft.

Wir besichtigen ein Berber-Museum, wo wir einiges vom früheren Leben der Berber erfahren konnten.

Gefahren Camping Tiznit - Camping Granit Rose Tafraoute 106 km

33. Tag  Sonntag  9.  März

Für den heutigen Tag haben wir eine Halbtagesfahrt mit einen Geländeauto direkt am Campingplatz gebucht. Um 9.30h werden wir vom Campingplatz abgeholt.

Zuerst geht es zu den "Roches peints" hier hat ein Belgischer Künstler vor 25 Jahren mit 2000 kg Farbe die Gegend "verschönt"

Als nächstes geht's zur  Ait Mansour Schlucht

In Tiouri machen wir halt und spazieren durch die herrliche Gegend. Einige Kinder einer Schülergruppe nimmt ein Bad im Fluss. Wir geben den Lehrer einige von zu Hause mitgebrachte Kugelschreiber für die Kinder, der sich darüber sehr freut.

Einige kleine Ortschaften an denen wir vorbeikommen sind großteils unbewohnt und verlassen.

Nach einen Mittagessen in Sug Afella Ighir, fahren wir in die Timguelchte Schlucht. Dieser Abschnitt unserer Fahrt ist nur mit einen 4X4 Auto befahrbar.

Unterwegs treffen wir 2. Nomadenfrauen die von einen Brunnen Trinkwasser hohlen, über einen Trichter mit Stoff filtrieren sie das Wasser. Sie lassen sich dabei fotografieren, wir geben Beiden dafür je 10 DH, worüber sie sich sehr freuen und uns nachwinken.

Von unseren Fahrer werden wir in ein Teppichgeschäft chauffiert.  Es werden uns einige Berberteppiche gezeigt, zum einen Kauf konnte man uns jedoch nicht überreden.  Anschließend fahren wir zu unseren Campingplatz zurück.

Landkarte unserer Fahrt  Gefahren ca. 100 km

Am Abend wird uns vom Chef Omar

am Campingplatz

eine köstliche Tajine zubereitet.

34. Tag  Montag  10.  März

Heute geht es wieder weiter, bei unserer Fahrt überqueren wir dabei den Antiatlas

Wir fahren fast ständig in einen Höhe von 1400 - 1800 m Höhe und es ist kaum Verkehr. Der Zustand einiger Streckenabschnitte der R106 ist schlecht.

Die Frauen der Marokkaner (Berber) sind für die  Einbringung des Futters ihrer Haustiere  zuständig.

Die Kinder stehen winkend und bettelnd auf der Straße.

Die Fahrt führt uns durch die wunderbare Landschaft Marokkos, das Wetter spielt dabei natürlich auch mit.

Am frühen Nachmittag erreichen wir Taliouine und fahren anschließend auf den Campingplatz Toubkal. (30,52243°N  7,89437°W)

Gefahren Camping Granit Rose - Camping Toubkal 206 km

35. Tag  Dienstag  11.  März

Während der Nacht zieht ein Gewitter mit Hagel über uns, am Morgen ist es bewölkt. Auf einer zeitweise schnurgeraden Straße fahren wir in Richtung Agdz,.

Bei einen Mineralienstand am Straßenrand wird Traude schwach, um 120 DH (11€)kauft sie eine  Quarz Geode

Eine längere Baustelle sowie ein extrem schlechter Abschnitt läst uns nur langsam weiterkommen.

Kamele und Oasen säumen unseren Weg.

Nach einen Spaziergang in Agdz, machen wir in einen Restaurant Mittag.

In Andz fahren wir auf den Campingplatz Kasbah de la Palmeraie. (30,71153°N 6,44676°W)

Gefahren Camping Tobkal - Camping Kasbah de la Palmeraie 180 km

36. Tag  Mittwoch  12.  März

Heute fahren wir  durch das Draa-Tal bis Zagora, bedingt durch die Regenfälle der letzten Tage führt der Fluss viel Wasser. Der Fluss ist meist nur bis Zagora erkennbar dahinter trocknet er die meiste Zeit aus.

Dattelpalmen prägen das Bild des  Draa-Tales, ebenso  wird Landwirtschaft betrieben.

In Zagora fahren wir auf den Campingplatz Les Jardrins de Zagora. (30,32860°N  5,83309°W)

Mit einen Spaziergang durch Zagora beenden wir den Tag.

Legendärer Karawanenwegweiser

in Zagora

" 52 Tage nach Timbuktu "

Wir sind schon 5. Wochen in Marokko unterwegs und können bisher nur positives über dieses Land sagen.  Die Menschen sind gegenüber Touristen freundlich und hilfsbereit. Gewisse Abstriche der Sauberkeit gegenüber Europa muss man natürlich machen. Eine geregelte Müllabfuhr scheint es teilweise nicht zu geben, aber dieses Problem gibt es ja auch in Italien und Griechenland.  Auch punkto Sicherheit hatten wir bisher noch nie ein ungutes Gefühl. Von den vielen Camper die in Marokko derzeit unterwegs sind, haben wir bisher drei aus Österreich getroffen. 95 Prozent sind Franzosen der Rest verteilt aus ganz Europa wobei wir Österreicher sicher unter 1 Promille liegen. 

Gefahren Camping Kasbah de la Palmerale - Camping Les Jardrins 98km

37. Tag  Donnerstag  13.  März

Von Zagora fahren wir das Draa-Tal wieder zurück bis Agnz.

Von Agnz geht es über Wüstenberge und den Tizi-n-Tinififft  Pass 1660 m  nach Ouarzazate.

Die Wüstenberge präsentieren sich in wunderbaren Farben.

In Ouarzazate fahren wir auf den Campingplatz Municipal. (30,92331°N  6,88707°W)  Am Nachmittag besichtigen wir noch die Kasbah Taouirt, die teilweise noch bewohnt ist. Sie diente auch als Schauplatz für "Star Wars"

Gefahren Camping Les Jardrins - Camping Municipal 172 km

38. Tag  Freitag  14.  März

Den Vormittag verbrachten wir am Campingplatz, Wäschewaschen war angesagt. Am Nachmittag fuhren wir mit einen Taxi ins Zentrum von Ouarzazate, das allerdings nichts aufregendes zu bitten hat.

Anschließend besichtigten wir das "Cinema Museum of Ouarzazate"

Ein Besuch eines Souvenir Laden durfte natürlich auch nicht fehlen.

39. Tag  Samstag  15.  März

Die Dades-Schlucht ist heute unser Ziel. Wir fahren die "Straße der Kasbahs", vorbei an den verschneiten Bergen des Hohen Atlas bis nach Boumalne.

In Boumalne verlassen wir die N10 und fahren in die Dades-Schlucht

Die Schlucht wird immer enger und so geht es mit engen Serpentinen aufwärts.

Ein grandioser Blick hinunter.

Die engste Stelle der Schlucht

Die Asphaltstraße in der Dades-Schlucht endet in Msemrir und ist in weiterer Folge nur mit einen Geländewagen befahrbar. Ursprünglich wollten wir in der Dades-Schlucht übernachten, wir drehten jedoch um und fuhren nach Boumalne auf den CP Soleil bleu zurück. (31,37792°N 5,98080°W)

Gefahren CP Ouarzazate - Dades-Schlucht- Camping Soleil bleu Boumalne 186 km

40. Tag  Sonntag  16.  März

Am Morgen ist es sehr frisch und wir haben nur 4°, allerdings befinden wir uns auf 1700 m Seehöhe. Wir verlassen den Campingplatz und fahren nach Tinerhir

Von Tinerhir machen wir einen Abstecher in die Todhra-Schlucht

Wir parken unser Mobil und spazieren durch die fantastische Schlucht, es ist Vormittag und es sind noch keine Bußtouristen unterwegs.

 Die senkrechten Felswände sind bis zu 300 m hoch.

Von der Todhra-Schlucht geht es noch nach Erfout, unterwegs sehen wir einige Kamele am Straßenrand.

In Erfout fahren wir auf den Campingplatz Karla (31,48122°N  4,21741°W)

Gefahren CP CP Soleil bleu - Todhra Schlucht - CP Karla Erfout 234 km

41. Tag  Montag  17.  März

Heute wollen wir die Wüste hautnah erleben, so fahren wir nach Merzouga zur Dünenlandschaft  "Erg Chebbi"

In Merzouga fahren wir auf den Campingplatz Les Roches. (31,09763°N 4,00560°W) Hier stehen wir unmittelbar am Rande der Sahara.

Mit einen Geländeauto fahren wir ein Stück in die Dünenlandschaft, um das Farbenspiel der Sandwüste bei Sonnenuntergang zu erleben.

Kurz nach Sonnenuntergang geht der Vollmond über der Wüste auf.

Gefahren Camping Karla - Camping Les Roches 71 km

42. Tag  Dienstag  18.  März

Sonnenaufgang über den Dünen, ein wunderschöner Tag kündigt sich an.

Für Heute haben wir eine Jeep Tour gebucht, pünktlich um 9 h starten wir mit einem Mitsubishi Sport, Chauffeur und Deutschsprachigen Führer vom Campingplatz.

Ein Teil der Wüste ist mit schwarzen vulkanischen Gestein bedeckt.

Auf einer Steinbruchhalde suchen wir nach Fossilien.

Nomaden in der Wüste beim backen einer Pizza.

In einen Nomadenzelt werden wir zu Mittags mit Marokk Whisky, Marokk Salat sowie mit einer Marokk Pizza verwöhnt. 

Mit einer Dünenwanderung beenden wir unseren Ausflug.

GPS Aufzeichnung unserer bisherigen Fahrt in  Marokko 2947 km

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