Spanien - Marokko  2014

 

4. Teil

19. März bis 1. April  von  Merzouga bis Tetouan

43. Tag  Mittwoch   19.  März

Heute ist Faulenzertag, wir verbringen den Tag am Campingplatz und genießen das herrliche Wetter.

Am späten Nachmittag spazieren wir durch die wunderbare Dünenlandschaft. 

Abends gab es in der Auberge marokkanische Trommelmusik

Bild von Google earth von unseren Stellplatz (31.09763  -4.00560)

44. Tag  Donnerstag   20.  März

Heute verlassen Merzouga und fahren zuerst bis Erfoud zurück. Kurz nach Erfoud kommen wir zu einen Springbrunnen der durch einer Bohrung nach Öl entstand und seitdem ständig Wasser  aus der Erde spritzt.

Wir fahren durch das Tal des Ziz Flusses, das sich wie ein grünes Band durch die Wüste zieht. Bei der Blauen Quelle von Meski  (Source Bleue de Meski)  fahren wir auf den dortigen Campingplatz. (31,85673°N 4,28325°W)

Die Source Bleue ist nichts besonders Aufregendes, zum Vergleich mit der Dünenlandschaft in Merzouga. Die aber auch von der Schönheit nicht leicht zu überbieten ist.

Das Schwimmbecken wurde von der Fremdenlegion angelegt.

An der anderen Seite des Ziz liegt der verlassene und verfallene Kasbah von Meski.

Gefahren Merzouga - CP Source Bleue 119 km

45. Tag  Freitag   21.  März

Wir fahren weiter entlang des Ziz, der bei Errachidia zu einen schönen blauen Stausee aufgestaut wird. 

Durch den Tunnel der Legionäre und den Col Tizi n´Talghaumt 1907m fahren wir weiter in Richtung Meknes.

In den Bergen des Hohen Atlas liegt noch sehr viel Schnee.

In Midelt beenden wir unsere heutige Fahrt und fahren auf den Campingplatz Municipal. (32,67780°N 4,73748°W) Wir spazieren anschließend durch die Stadt in der überall Fossilien und Halbedelsteine angeboten werden, aber sonst mit keinen großartigen Sehenswürdigkeiten aufwarten kann.

Eine große Störche-Kolonie brüten auf Föhrenbäumen.

In einen Restaurante in der Nähe unseres Campingplatzes können wir vorzüglich Speisen und es gibt marokkanisches Bier.

Gefahren CP Source Bleue - Camping Municipal 160 km

46. Tag  Samstag   22.  März

An den schneebedeckten Bergen des Hohen Atlas vorbei, fahren wir die N13 in Richtung Meknes weiter.

Zum Pass "Col du Zad" schrauben wir uns bis auf 2168 m hinauf. Vereinzelte Schneereste zeugen das hier vor kurzen noch Winter war.

Im Anschuss des Col du Zad führt die Straße über eine  Hochebene zwischen 1800-2000 m Seehöhe.

Zahlreiche Berberaffen leben in den Zedernwälder vor Azrou.

Wir parken unser Mobil in Azrou und machen einen Stadtspaziergang und stärken wir uns in einen der vielen Restaurants. Die Häuser der Altstadt sowie der Moschee sind mit grünen Dachziegeln gedeckt.

Anschließend fahren wir auf den Campingplatz Amazigh (33,44869°N 5,17015°W)

Gefahren CP Munipical Mildet - CP Amazigh Azrou 133 km

47. Tag  Sonntag   23.  März

+ 1,7 ° C zeigt unser Thermometer heute Morgen bei wolkenlosem Himmel. Allerdings liegt Azrou auf 1600 m Höhe. Die Königsstadt Meknes ist heute unser Ziel. Bei Supermarkt Marjan ergänzen wir unsere Vorräte. Die in unseren Reiseführer angegebenen Koordinaten für den Stellplatz erwiesen sich als falsch. Aber mit Hilfe von Google Earth finden wir den Platz der in der Nähe des Place El Hedim liegt.(33,88982°N  5,56595°W)

Mit einen Führer der auch ein wenig deutsch spricht und uns gleich am Stellplatz mehr oder weniger aufgeschwatzt wird, marschieren wir fast 2 Stunden durch die Medina.

Nach 2 Stunden bezahlen wir unseren Führer 100 DH (ca 10 €) und spazieren zum Place El Hedim wo sich auch das berühmteste Tor Marokkos, das Bab El Mansour befindet.

Die Parkanlage wird von der Bevölkerung zum picknicken verwendet.

Auch in den Abendstunden herrscht am Place El Hedim ähnlich am  wie in Marrakech reges treiben.

Gefahren Camping Amazigh Azrou - Stellplatz Meknes 90 km

48. Tag  Montag   24.  März

Mit einer Kutsche fahren wir eine Runde durch die Sultansstadt von Meknes. Den ersten Halt machen wir bei der Moschee Mulay Ismails in die wir auch als nicht Moslem einen Blick werfen können.

Am Tor des Königspalastes der streng bewacht wird kommen wir zu den Heri es-Sounai.

In den mächtigen Gebäudekomplex Heri es-Souani waren die Stallungen für 12 000 Pferde untergebracht und diente als Heu und Getreidespeicher.

Das riesige Wasserbecken der Gartenanlage Agdal diente zur Wasserversorgung. In diesen Garten lustwandelten die Frauen des Sultans.

Nach der Kutschenfahrt verlassen wir Meknes und fahren durch eine wunderschöne Landschaft nach Volubilis.

In Volubilis besichtigten wir die Ruinen der  ehemalige römische Stadt  (2. bis 3. Jh. nach Chr.)  die zum UNESCO -Weltkulturerbe zählt.

Als nächstes steuern wir den Wallfahrtsort Moulay Idriss an. Der den Moslem nach drei Pilgerfahrten den Hadj nach Mekka erspart.

 

Bemerkenswert ist der runde Moscheeturm der

Jemaa Sidi-n-Tizi.

Durch eine wunderschöne Landschaft die nicht kontrastreicher zu der in der Wüste sein kann, fahren wir noch zu den in der Nähe von Fes gelegen Campingplatz Diamant Vert. (33,98798°N 5,01887°W)

Gefahren Stellplatz Meknes - Volubilis - Moulay Idriss - Camping Diamant Vert  107 km

49. Tag  Dienstag   25.  März

Wir stehen am Campingplatz Diamant Vert und machen mal einen Ruhetag. Morgen starten wir zu einer Besichtigungstour von Fes.

Ein paar Foto vom Campingplatz

50. Tag  Mittwoch   26.  März

Mit einen Kleinbus fahren wir mit fünf weiteren Camper nach Fes. Hier werden wir von unseren Guide empfangen. Zuerst besichtigen wir eine königliche Parkanlage die für die Öffentlichkeit geöffnet wurde

Im  Gerberviertel beobachten wir den harten Job der Gerber.

In der Medina werden wir durch die verschiedensten Handwerksbetriebe geführt und natürlich auch zum Kaufen animiert. 

frische Felle

fertige Leder Produkte

Weberei

Berberteppiche,  Decken und Stoffe aus Kamelhaar, Agavenseide od. Schafwolle

feine Holz und Metallarbeiten

Panorama der Altstadt von Fes

Eingangstor zu einer Moschee

älteste Universität Fes

nach einer Stärkung fuhren wir wieder zu unseren Campingplatz

51. Tag  Donnerstag   27.  März

Photo-Sezession am Morgen aller Österreicher am Campingplatz.

Mit einen Taxi ging es am Vormittag wieder nach Fes ins Gerberviertel. Traude tauschte ihren am Vortag gekauften Ledermantel um.

Am Retourweg zum Campingplatz fuhren wir mit einen Taxi eine Besichtigungsrunde in Fes

Nach einen Fotostopp beim Tor zum Königspalast fuhren wir wieder zum Campingplatz.

52. Tag  Freitag   28.  März

Heute geht es wieder weiter, unser  Ziel für die nächsten Tage ist die Mittelmeerküste. So wollen wir von Saidia bis Tanger die Küste entlang fahren.

Wir fahren über die  Nationalstraße  6 unser Tagesziel ist der Campingplatz in Guercif.

Stausee Barrage Idriss 1 er

Störche brüten unmittelbar am Straßenrand.

Vor Guercif ändert sich die Landschaft das satte Grün wird immer weniger und wir fahren wieder durch ein Wüstengebiet.

In Guercif angekommen müssen wir leider feststellen das der Campingplatz wegen eines Festes geschlossen ist. So fahren wir weiter nach Taourirt, doch auch hier stehen wir vor verschlossen Tor, der Platz hat noch nicht geöffnet oder er ist geschlossen. Nach einer Runde durch Taourirt finden wir einen Parkplatz neben einer Kaserne liegenden Parkanlage (34,41823°N  2,90086°W). Ein ständig besetzter Wachturm in 50 m Entfernung von unseren Übernachtungsplatz garantiert so für unsere Sicherheit. 

Gefahren Fes Camping Diamant Vert - Parkplatz Taourirt 254 km

53. Tag  Samstag   29.  März

Während der Nacht gab's leichten Regen und am Morgen ist es bewölkt. Über eine teilweise schnurgerade Straße fahren wir in Richtung Saidia.

In Berkane machen wir einen kurzen Tankstopp, ebenso versorgen wir uns am Markt mit frischen Obst. So bezahlen wir für 5 kg Orangen, 6 Bananen, 1 kg Paradeiser, 2 Paprika sowie 2 Stück Zwiebel gerade 27 Dirham (€ 2,50)

Kurz vor Saidia fahren wir unmittelbar an der Grenze zu Algerien, nur ein kleiner Grenzfluss trennt die beiden Staaten. 

Beiderseits der Grenze sind Parkplätze die mit den jeweiligen Nationalflaggen versehn sind.

Grenzposten am Strand von Saidia. 

In Saidia fahren wir auf den Campingplatz L`Amazone.  (35,08349°N  2,21898°W) Bei unseren Spaziergang durch Saidia dürfen wir auch die Moschee besichtigen.

An Sehenswürdigkeiten hat Saidia nicht viel zu bieten. Es ist ein Ferienort der Marokkaner, im Winter leben hier 10 000 Menschen im Sommer sollen es bis zu 200 000 sein. Der herrliche Sandstrand hat eine Länge von 22 km. 

Gefahren Parkplatz Taourirt - CP L`Amazone Saidia 134 km

GPS Aufzeichnung unserer bisherigen Fahrt in  Marokko 3944 km

54. Tag  Sonntag   30.  März

Heute wollen wir ein Stück an der Mittelmeerküste in Richtung Tanger fahren. Vom Cap de I`Eau werfen wir einen Blick auf die zu Spanien gehörenden Inselgruppe Islas Chafarinas.

Über die schön ausgebaute Küstenstrasse kommen wir nach Nador und zur Spanischen Enklave Melilla.

Die Stadt Melilla ist zum Schutz vor illegalen Einwanderer mit einen dreifachen Sicherheitszaun umgeben. 

Über schmale, kurvenreiche und oft sehr ausgesetzten Strasse fahren wir zum "Cap des Trois Fourches"      (Kap der drei Gabeln)

Die Strasse zum Leuchtturm bietet herrliche und auch atemberaubende Ausblicke auf das Mittelmeer.

Das letzte Stück zum Leuchtturm legen wir zu Fuß zurück. 

Nach unseren Spaziergang bei traumhaften Wetter am Kap fahren wir wieder zur Küstenstrasse N 2 zurück. Am Parkplatz eines Fischrestaurant finden wir nach Rücksprache einen Platz zu übernachten. (35,19252°N  3,31578°W)

Gefahren Camping  L`Amazone - Cap des Trois Fourches - Parkplatz Fischrestaurant 205 km

55. Tag  Montag   31.  März

Durch eine sich ständig änderte Landschaft fahren wir die Küstenstrasse weiter.

In Alhoceima finden wir einen Parkplatz auf den man auch Übernachten kann und unmittelbar an einer schönen Sandbucht liegt. (35,23418°N 3,92407°W)

Mit einen Taxi fahren wir in das Zentrum von Alhoceima und spazieren durch die Stadt.

Im Terrassenkaffe Miramar haben wir einen schönen Ausblick auf die Stadt.

Nach einer Stärkung im Terrassenkaffe spazieren wir über unzählige Stufen zu unseren Mobil zurück. 

Wir verlassen den Parkplatz und  fahren ein Stück abseits der Küste nach Cala Iris.

In Cala Iris kommen wir wieder zur Küste. Nach der Besichtigung des Strandes, fahren wir über einer steilen Naturpiste auf den Campingplatz Amis de Cala Iris (35,14799°N 4,37671°W)

Vom Mobil und von Campingplatz haben wir einen schönen Ausblick.

Gefahren Parkplatz Fischrestaurant - Campingplatz Amis de Cala Iris 149 km

56. Tag  Dienstag   1.  April

 Sonnenaufgang auf unseren Campingplatz. Heute wollen wir das letzte Stück an der Mittelmeerküste fahren.

Die Strecke führt auf Grund der Steilküste ein wenig im Hinterland.  Die Straße ist in einen sehr guten Zustand, es ist aber auf 150 km ein ständiges bergauf und bergab.

In der Nähe von Siedlungen sind zahlreiche Frauen mit  der Einbringung von Grünfutter beschäftigt. 

In  den Bergen sind zahlreiche  Militärposten

In Et-Tieta-de-Oued-Laou legen wir eine Pause ein und fahren anschließend über Tetouan nach Martil auf den Campingplatz Al Boustane. (35,62887°N 5,27637°W) Dies war auch der erste Campingplatz bei unserer Ankunft in Marokko, wir haben damit den Kreis unserer Runde in Marokko geschlossen. Morgen wollen wir  mit der Fähre wieder nach Spanien übersetzen.

Gefahren Camping Cala Iris - Tetouan - Camping Martil 209 km

GPS Aufzeichnung unserer Fahrt in  Marokko

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